Hallo Andrea,

zu deinem neuen Newsletter fällt mir mein ältester Sohn ein. Der war echt ein sehr schwieriger Schläfer als Kleinkind, Puh. Ein richtiger Abend und Nachtmensch. (ich bin ja genau so, meine Diplomarbeit habe ich damals mit ihm als Kleinkind zwischen 22 und 1 Uhr nachts geschrieben…). Als er dann in der Schule war, habe ich festgestellt, das er seine Hausaufgaben eher spät gut machen konnte. Es wurde schon in der Grundschule immer später. Also ab Mittelstufe hat er dann zwischen 20 und 22 Uhr ! immer seine Hausaufgaben gemacht und gelernt. Das war optimal für ihn, er war ein guter Schüler. Alle anderen Mütter haben mich für verrückt gehalten, ihm das so zu erlauben. ‚Hausaufgaben werden doch mittags direkt nach der Schule gemacht‘ habe ich von den gut strukturierten Müttern zu hören bekommen. Ich hatte dann natürlich ein schlechtes Gewissen, mache ich alles falsch, die anderen haben alles im Griff. Die anderen haben abends Ruhe und Frei und mein Sohn sitzt bis spät am Küchentisch und macht Hausaufgaben… Aber ich habe ihm intuitiv vertraut und das hat auch super gut geklappt.

Und jetzt, als Student reflektiert es das und sagte mir neulich: „auch heute ist meine beste Arbeits- und Lernzeit am Abend“. Wenn nicht wichtige Klausurphasen sind, wo er den ganzen Tag in der BIB sitzt, dann lernt er von 20 bis 2 Uhr. Es ist ein roter Faden, der sich mit seinem Biorhythmus durch sein Leben zieht. Man muss es wirklich beachten und respektieren, sich nicht verunsichern lassen.

Als er anfing zu studieren, hat er auch festgestellt, dass er ständig aufs Handy geschaut hat. Das war sehr störend für ihn und er hat sich dann als Auflage gemacht: Handy aus beim Lernen und alle 2 Stunden eine Handypause, dann wieder lernen und dabei Handy aus.

deine Newsletter sind so ganzheitlich, das Aufbauen der individuellen Lernarchitektur mit deinen Kunden finde ich so klasse. Lass es dir gut gehen. Frau R. aus Rodgau