Inspirieren und motivieren durch Körpersprache   

Quelle: shutterstock

Quelle: shutterstock

Der berühmte Satz von Paul Watzlawick, Kommunikationsforscher, „Sie können nicht nicht kommunizieren“ gilt selbstverständlich auch in der Familie. Zu jeder Zeit senden Sie und Ihre Kinder Botschaften mittels der Körpersprache. Seien Sie sich dieser Nachrichten bewusst.

Ist die Beziehung bzw. die Situation zwischen Eltern und Kind aufgeladen, reicht ein unbedachter Blick oder Geste, um das Fass zum Überlaufen zu bringen. Damit Sie in der Familie liebevoll und wertschätzend kommunizieren, hier gleich ein paar Tipps. Gleichzeitig bedenken Sie, dass die Körpersprache auch immer Ausdruck des individuellen Charakters ist.  

  • Blicken Sie interessiert, sobald Ihr Kind Ihnen etwas erzählt, das fördert die Gesprächsbereitschaft Ihres Kindes
  • Passen Sie Ihre Stimme Ihrer Botschaft an
  • Inhalt und Körpersprache dürfen übereinstimmen, sonst wirken Sie unglaubwürdig
  • Körpersprache ist meistens nicht eindeutig. Verschränkte Arme können auch nur mal eine bequeme Körperhaltung sein
  • Holen Sie Ihr Kind körperlich und sprachlich dort ab, wo es gerade „steht“. Bei einem traurigen Kind erzielen Sie nur Gegenwehr, falls Sie den Aufmunterer spielen. Sprechen Sie mit ruhiger Stimme und gelassener Haltung und bauen während des Gesprächs Ihr Kind körperlich und verbal wieder auf.
  • Für Ihr Kind ist es wichtig auch durch die Körperhaltung Interesse zu signalisieren. Das ist ein wichtiges Detail für die mündlichen Noten. 

Wussten Sie, dass Sie durch Ihre Körperhaltung und Ihre Selbstgespräche, Sie auch Ihre innere Stimme verändern. Also bei dem nächsten „schlechten“ Tag einfach mal die Arme heben, einen sicheren und festen Gang einnehmen und laut rufen: „Egal was ist, es ist ein toller Tag“. Einige werden es ausprobieren und Sie denken vielleicht: „Ach nee….“. Das ist ok, dann lassen Sie es sein.