shutterstock_83681686I wie Ich-Boschaften

Mit Ich-Botschaften beschreiben Sie Ihre eigenen Gefühle, wie Sie die aktuelle Situation sehen und Ihre Bedürfnisse. Gerade in Situationen, die belastend und konflikthaltig sind, kann die Ich-Botschaft dazu führen, dass Raum für eine konstruktive Lösung geschaffen wird. Es geht darum, dass Sie im Gespräch bei Ihrer ganz eigenen Wirklichkeit bleiben. Beschreiben Sie, wie es Ihnen geht, was Sie fühlen und was sich sich wünschen. Damit entfernen Sie sich von Schuldzuweisung und Vorwürfen.

Sie kommunizieren klar und zeigen unmissverständlich Ihre Einstellung mit Ich-Aussagen. Seien Sie gelassen, mit einer aufrechten Körperhaltung und bleiben Sie in Blickkontakt.

Eine Ich-Botschaft besteht aus vier Teilen:

Erklären Sie die Situation aus Ihrer Sicht ohne zu bewerten („Wenn du nicht pünktlich nach Hause kommst … “). Vermeiden Sie Verallgemeinerungen wie z.B. immer, dauernd, nie.

Beschreiben Sie Ihr Gefühl aus („ … mache ich mir Sorgen!“).

Benennen Sie Ihr eigenes Bedürfnis („Mir ist wichtig, zu wissen, dass bei dir alles OK ist.“).

Äußern Sie einen lösungsorientierten Wunsch („Bitte schicke mir kurz eine WhatsApp, falls du später kommst?“). Damit geben Sie Ihrem Kind die Möglichkeit, zu reagieren.

Mit den Ich-Botschaften erreichen Sie Folgendes:

  1.  Sie machen keine Vorwürfe
  2.  Sie beschimpfen nicht
  3.  Sie zeigen Stärke
  4.  Sie setzen Grenzen
  5.  Sie verurteilen nicht