Positive Gedanken können ein Rettungsanker sein

Quelle: Shutterstock

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Haben Sie Kinder oder Jugendliche, die für Veränderung oder Lernstoff eine besondere Motivation benötigen? Wenn ja, dann gehören Sie zu der Mehrheit der Familien, die sich mit diesem Thema beschäftigen.

Jetzt die gute Nachricht: Motivation ist lernbar

Es gilt herauszufinden ob Ihr Kind „Hoffnung auf Erfolg“ oder eher „Furcht vor Misserfolg“ hat. Manche Kinder gehen lieber den Aufgaben aus dem Weg, um den scheinbar „gedachten“ Misserfolg zu vermeiden.

Sie können mit  folgenden kleinen Tipps die Motivation Ihres Kindes erhöhen:

–       Lassen Sie Ihr Kind selbst früh Erfahrungen sammeln.

–       Eigenständig Entscheidungen zu treffen fördert selbstständiges Verhalten. Dadurch sind Schüler auch später in der weiterführenden Schule eher zum Lernen motiviert.

–       Zuspruch fördert zusätzlich die Motivation. Ein Baby lernt das Krabbeln und Gehen, indem es immer wieder hinfällt. Lassen Sie uns in Gedanken, aber nur kurz, vorstellen, wie motiviert  ein Baby sei, das bei jedem Hinfallen einen Klapps bekommt.  Ich denke, die Motivation zum Aufstehen würde verloren gehen.  Lob für Erfolge und gerade für Versuche ist kindheitsprägend und fördert die Resilienz. Loben Sie Ihr Kind nicht inflationär, sondern überraschen mit dem einen oder anderem Zuspruch. Das steigert das Selbstbewusstsein und die Motivation.

–       Sprechen Sie über die Ziele, es dürfen auch die nächsten kleineren Ziele sein, denn wer kein Ziel hat, wird auf Dauer kein Erfolg haben.

–       Unterstützen Sie Ihr Kind beim Überwinden der Null-Bock-Phase. Negative Gedanken und Sorgen ziehen uns runter. Ängste sind keine guten Ratgeber. Das alles sehen Sie an der Körperhaltung. Zunächst gilt es sich zu strecken und so groß zu machen wie es nur geht.

–       Und nun suchen Sie mit Ihrem Kind einen guten Gedanken, den Ihr Kind mental immer dabei hat. Malen Sie sich gemeinsam das Bild aus. Was sieht Ihr Kind? Ist es vielleicht ein Bild vom ersten Kuscheltier oder Haustier? Oder eine kleine Erfolgsgeschichte? Machen Sie das Bild im Kopf groß und bunt. Lassen Sie dazu gedanklich Musik laufen, oder den Hund bellen oder Stimmen reden. Selbstredend positiv.  Falls es nicht sofort klappt – üben Sie das Herbeidenken dieses „Guten Gedankens“ als Rettungsanker für herausfordernde Situationen.