Liebe Leserin, lieber Leser und liebe Perlentaucher-Freunde,

das Jahr 2015  war gefüllt mit einer Reise A bis Z zu Begriffen aus Schule, Lernforschung und Coaching. Heute freue ich mich, dass du wieder dabei bist. 2016 geht es um Übungen. Von der Theorie gehen wir gemeinsam in die Praxis. Ich lade dich ein, für wenige Minuten alle zwei Wochen mitzumachen und sei überrascht, wie die Übungen wirken. Frage in der Familie, wer alles diese coole Gedankenexperimente erleben möchte. Macht es vielleicht gemeinsam und habt Spaß dabei.

Ganz ver-rückt geht es los mit der Kopfstandtechnik. Edward de Bono hat sich das ausgedacht.Quelle: shutterstock

Stell dir einen Schüler vor, der immer schlechtere Noten schreibt. Was würde normalerweise passieren, die Eltern, du, ich bleibe mal beim du und hoffe, es ist ok. Nun du oder die Eltern würden aufzählen, was der Schüler alles machen muss. Der Lehrer quakt auch noch mit ins Wunschkonzert. Tu dies, tu das usw.

Jetzt wird es ver-rückt: Was müsste der Schüler tun, dass die Noten schlecht bleiben oder sogar noch schlechter werden? Was müssten die Eltern tun, damit der Schüler keine Lust hat zum Lernen?

Ich bitte dich zu der jeweiligen Frage mindestens 10 Ideen zu finden. Nimm ein Blatt und brainstorme so vor dich hin. Was hast du alles gefunden? Ein Beispiel könnte sein: Nachts mit dem Smartphone zu datteln, spät einzuschlafen und müde in die Schule gehen. Da geht dann gar nichts in den Kopf. Aufgabe erfüllt.

Nun machen wir gemeinsam noch einen Kopfstand. Was müsste passieren, damit du gute Noten schreibst? Nimm deine Liste und schreibe dir nun jeweils das Gegenteil auf. Hänge diesen Zettel an einen gut sichtbaren Platz und wiederhole ab und zu diese Übung.

In dem Beispiel heißt es dann: Ich lege mein Handy abends weg und gehe früh genug schlafen.

Eine Bitte schreibe mir wie gut du diese Übung findest. Welche Sätze hast du gefunden? Jeder Kommentar ist willkommen.

sonnige Grüße

Andrea