5. Klasse und wie geht es weiter?

Quelle: shutterstock

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Sehen Sie das auch wie viele Menschen? Jetzt hat ein neuer Lernabschnitt begonnen. Die Kids sind seit einigen Wochen nun auf der weiterführenden Schule und es prasselt so viel Neues auf sie ein. Die Schule geht länger, es kommen immer mehr Termine dazu und das Lerntempo ist fast „rasend“. Fühlt sich ihr Kind immer ausgelaugter und Sie mit? Dann:

Reservieren Sie jeden Tag eine bestimmte Zeitspanne für eine gemeinsame „Wohlfühlzeit“, in der Sie und Ihr Kind zusammen in entspannter Atmosphäre spielen, lesen oder ruhige Tätigkeiten durchführen wie basteln, die auch die Augen-Hand-Koordination stärken. Nehmen Sie sich 20 Minuten täglich ausschließlich für Ihr Kind Zeit. Eine feste Tageszeit ist sinnvoll und kein „Muss“. Lassen Sie Ihr Kind jeden Tag neu entscheiden, was es heute tun möchte.

Die Lerninhalte werden nun im Gegensatz zur Grundschule abstrakter. Die neuen Herausforderungen kann Ihr Kind schnell bewältigen. Manche benötigen etwas Geduld, Zeit oder Unterstützung. Lesen Sie folgenden Tipps, wie Sie Ihr Kind erfolgreich begleiten können.

  • Fördern Sie die positive Einstellung Ihres Kindes
  • Freuen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind auf die Zukunft
  • Gehen Sie an die neuen Fächer spielerisch heran
  • Schmieden Sie mit Ihrem Kind Pläne, wie es Kontakt zu neuen Mitschüler aufbaut
  • Achten Sie im Laufe der fünften Klasse darauf, dass Ihr Kind selbstständig arbeitet
  • Hausaufgaben werden immer alleine gemacht
  • Sie stehen für offene Fragen im Hintergrund
  • Falls Ihr Kind Sorgen oder Ängste formuliert, gehen Sie ernsthaft damit um und suchen gemeinsam nach Lösungen. Oft hilft auch eine außenstehende Person.

Das kann ich nicht ruft Ihr Kind und traut sich nichts zu. Jetzt sollten Sie hinhören und Ihr Kind ernst nehmen, denn nur ein gesundes Selbstbewusstsein und eine positive Lerneinstellung fördert den schulischen Erfolg. Nehmen Sie unbedingt professionelle Hilfe in Anspruch, um das Selbstvertrauen aufzubauen, damit kommt auch die Motivation wieder.

Falls sich schon bei Kindern in der Grundschule die Einstellung manifestiert hat, es könne nichts, müssen die Eltern handeln. Eine negative Position zur eigenen Lernleistung blockiert das Lernen in allen Bereichen. Auf der weiterführenden Schule zählt auch immer mehr die mündliche Mitarbeit und dafür ist eine starke Zuversicht ein gutes Fundament.

Mit Lernzielen zum Lernerfolg

Selbst geknüpfte Ziele sind notwendig, um aus einem Motivationsloch wieder heraus zu kommen. Die Schüler dürfen das Vertrauen in ihre Fähigkeiten wieder gewinnen. Vorher ist eine Ursachenforschung eine Hilfestellung. Woher kommt die negative Einstellung Ihres Kindes. Und dann erkennen Sie die Ziele Ihres Kindes, denn Ziele sind sehr individuell. Beobachten Sie Ihr Kind, wann ist es neugierig, was für Interesse zeigt es. Sobald Sie diese Themen und Ziele mit dem Thema Lernen verknüpfen, verändert sich die Lerneinstellung.