Erfolgreiche Unterstützung bei den Hausaufgaben

Quelle: shutterstock

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Richten Sie vermehrt den Fokus auf die positiven Dinge. Fragen Sie, was super läuft.

Ihr Kind kommt nach Hause, bitte fragen Sie zunächst, was gut war. Motivieren Sie Ihr Kind bei den herausfordernden Aufgaben, in dem Sie gemeinsam herausfinden, wie und wo es klemmt.

Belohnen Sie nicht mit Geld!

Loben Sie zunächst auch immer den Prozess. „Super, dass du mit dieser Aufgabe begonnen hast. Lass uns schauen wie es gelöst wird. Welche Idee hast du noch?“

Loben Sie niemals Selbstverständlichkeiten. Das kann kontraproduktiv wirken. Ihr Kind könnte denken, Sie haben es ihr/ihm nicht zugetraut. Zeigen Sie stattdessen Ihre Freude. Ein Kind, welches sehr leicht rechnet, muss nicht für eine gute Note im Rechnen gelobt werden. Freuen Sie sich einfach mit.

Stellen Sie niemals Geld oder Materielles in Aussicht, sondern Unternehmungen. Fernsehen und Computer- bzw. Handyspiele sind kontraproduktiv als Lernpause oder Belohnung. Die digitalen Reize überlagern den Lernstoff und werden größtenteils gelöscht.

Gehen Sie gelassen an alle Themen heran.

Schauen Sie auf die Stärken Ihres Kindes, fördern Sie Talente und Vorlieben. Wer einen sportlichen „HansDampf“ beim Geigespielen anmeldet, riskiert für alle eine Enttäuschung. Fragen Sie sich: „Möchte meine Kind das tatsächlich? Ist dies gut für mein Kind? „

Vergleiche tun nie gut. Schauen und hören Sie auf Ihre innere Stimme: Sie sind zufrieden, Ihr Kind ist zufrieden. Belasten Sie sich und Ihr Kind nicht mit den „Erfolgen“ anderer.

Mit klarer Lernstruktur zum Lernerfolg

Definieren Sie klare Abläufe. Vermeiden Sie tägliche Diskussionen.

Rituale und gleiche Muster helfen in die Hausaufgaben- oder Lernzeit hineinzukommen. Es kann ein Satz sein: „jetzt bin ich konzentriert“ oder es ist eine körperlich oder mentale Übung, die die Hausaufgabenzeit ankündigt.

Lassen Sie Ihr Kind seine/ihre Fähigkeiten selbst entdecken. Helfen Sie nur im Notfall, nachdem Ihr Kind Sie um Unterstützung gebeten hat. Zunächst kommt aber Ihre Frage, ob Ihr Kind die „Fehler oder Probleme“ nicht selbst lösen kann. Animieren Sie Ihr Kind nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen, bevor Sie die Lösung präsentieren. Das macht auf Dauer denkfaul, denn ein Elternteil wird es schon lösen.

Statt Bestrafen und Schimpfen können Sie Ihre Gefühle äußern. Auch worüber Sie sich ärgern, aber ohne Ihr Kind als Person anzugreifen. Benutzen Sie die Fragetechnik und holen Ihr Kind mit ins Boot. Zum Beispiel: „Wie soll es beim nächsten Mal besser laufen? Welche Vorschläge hast du?“